Samstag, 12. September 2015

Sightseeing, die Zweite...

So langsam finde ich mich in Tana ganz gut zurecht. Am Donnerstag war ich mit Franzi unterwegs und wir haben ein paar Sehenswürdigkeiten erkundet. Zu Fuß gings von unserem Hotel aus Richtung Stadtzentrum. Vorbei am Bahnhof die Avenue de l'Independance entlang und dann die berühmten Treppen Richtung Regierungsviertel hoch. Von da aus ging es dann weiter bergauf, und das mitunter recht Steil, bis hoch zum Rova, dem Königspalast. Hier liegt einem die gesamte Stadt sprichwörtlich zu Füßen.
Runter gings dann über einen schmalen Pfad mit Treppen, direkt unterhalb des großen 'Antananarivo'-Schriftzugs (ganz im Stile Hollywoods). Unten sind wir dann am Stadion 'Stade Municipal' rausgenommen. Einmal ums Stadion und dann entlang am Ufer des Lac Anosy mit seinem Monument für die gefallenen des ersten Weltkrieges. Sogar zwangsweise direkt am 'idyllischen' Ufer, da auf der anderen Straßenseite das Laufen verboten scheint. Hier befindet sich irgendeine bewachte Liegenschaft, deren im Sportanzug gekleidete Wachmannschaft uns darauf hinwies, bitte auf der anderen Seite weiter zu gehen. Um uns das mitzuteilen ist uns einer sogar extra 100 Meter hinterher gelaufen.

Nach dem Mittagessen ging es zurück durchs Stadtzentrum zum Hotel. Nicht ohne, dass ich mir noch einmal die Gelegenheit hätte nehmen lassen, mich fast von einem Taxi Be über den Haufen fahren zu lassen. Das sind die hiesigen Bus-Äquivalente, Sprinter mit bis zu 20 Sitzen.
Nachdem für Franziskas Airport-Shuttle telefonisch eindreiviertel Stunden Verspätung gemeldet wurde, hatten wir noch Zeit für ein gemütliches Abendessen mit Arne und Dorothee im Restaurant unseres Hotels. Dann ging es für Franziska zum Flughafen und zurück in die Heimat.

Am Dienstag geht es, für meinen letzten Auftrag auf meiner Mission in Madagaskar, nach Antsirabe. Hier werde ich einige Medizingeräte, die aus Deutschland gespendet wurden, im Unimog für die Reise nach Fotadrevo verstauen. Allerdings handelt es sich bei dem von der Bundeswehr gespendeten KrKW (Bundeswehrdeutsch für Krankenkraftwagen) um ein Ambulanzfahrzeug mit dem bis zu vier liegende Patienten befördert werden können. Daher ist im Kofferaufbau nicht allzu viel Platz. Ich hoffe mal, dass wir da alles unterbringen können und alles die knapp 1000 km lange Fährt überlebt.

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