Donnerstag, 3. September 2015

Vorbereiten auf die Zukunft

So langsam leert sich unsere Werkstatt merklich. Viele Geräte haben wir überprüft und im Krankenhaus verteilt. Einige mussten wir unverrichteter Dinge einlagern und bei ein paar konnten wir leider nichts mehr tun. Die werden dann als Ersatzteilspender eingelagert.
Da der Anfangsberg nun langsam abgearbeitet ist können wir uns immer mehr darum kümmern, eine nachhaltige Instandhaltung aufzubauen. Heute haben wir gemeinsam eine Kontrollprozedur entwickelt, nach der die Geräte in einem gewissen Intervall immer wieder überprüft werden können. Danach kann die Kontrolle dann in die neu eingeführten Instandhaltungskarten eingetragen werden.
In meiner Anwesenheit hier war ich auch mit ganz anderen Dingen betraut. Unter anderem habe mich um eine Bauzustandsanalyse der neu gebauten Gebäude gekümmert. Dabei durfte ich mich dann mit den lokalen Bauunternehmern auseinandersetzen. Man bekommt dabei einen guten Einblick in die Abläufe hier in Madagaskar und ganz besonders in die recht spezielle Mentalität hier im Süden. Das ist auch mit ein Grund dafür, dass mein Aufenthalt hier in Fotadrevo vermutlich etwas früher als erwartet zu Ende geht. Nach derzeitiger Planung werde ich am Montag früh mit Franziska im Geländewagen wieder nach Tulear fahren. Nachmittags treffe ich dann dort einen der Bauunternehmer, die hier die Gebäude gebaut haben. Am Dienstag geht es dann mit AirMad (mal abwarten) wieder nach Tana. Dann reise ich nach Antsirabe, um dort einige Geräte sicher auf den Unimog zu verladen, die dann hierher in den Süden gebracht werden.


English Version
Slowly the workshop is getting empty. We have checked many medical devices and spread them throughout the hospital. Some we had to store without checking and for a few we couldn't do anything. These are stored as a source of spare parts.
As the initial pile of work is done by now, we can concentrate on building a sustainable maintenance. Today we developed a checking procedure with which the devices can be checked in a certain interval. The result of this check up is then recorded in the newly developed maintenance cards.
In my stay here I also had a bunch of totally different tasks. Among these was the analysis of the building construction of the hospital. So I could work with local building contractors. By this you get a good insight in the procedures here in Madagascar and the special mentality in the south. That is the reason my stay in Fotadrevo is shorter than expected. As the planning is now, I will go to Tulear with Franziska (from Doctors for Madagascar) by 4x4 on Monday. There I will meet one of the building contractors, which have build the buildings of the hospital, in the afternoon. On Tuesday we will fly up to Tana from where I will travel to Antsirabe to load some medical devices on the Unimog (a German truck donated by the German army) to bring them down here to the south.

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