Nachdem wir gestern einen alten Dieselgenerator zum Abtransport vorbereitet haben, konnte ich heute viele kleine Geräte in Augenschein nehmen. Was nicht gleich behoben werden konnte wurde zumindest analysiert und bedarf Ersatzteilen. Vor allem Batterien sind ein Problem. Aber auch ein Management der Geräte und eine regelmäßige Durchsicht muss geplant werden. Nicht unbedingt nach so strengen Vorgaben wie bei uns (MPG lässt grüßen), aber zumindest, dass die Technik die hier aufgebaut wurde, nicht verkommt. Ein großes Problem das ich sehe ist, dass es an ausgebildeten Leuten, aber auch an den Strukturen fehlt.
Das war auch ein Thema, das ich gerade mit Dr. Heuric besprochen habe. Er hat das Krankenhaus selbst erst im Februar übernommen und fungiert als Chefarzt, Chirurg und Krankenhauschef zugleich. Dabei wird es eben schwer, das gesamte Personal im Auge zu behalten. Trotz dieser Herausforderung bekommt er den Spagat zwischen Management und Medizin gut hin. Er macht das mit einer guten Mischung aus Menschlichkeit, Humor und Zuckerbrot und Peitsche. Er hat hier im Busch aus einem desolaten Krankenhaus ein Funktionierendes gemacht und die Patientenzahlen steigen stetig. Vor allem auch deshalb, da sich herumspricht, dass da hier zwei sehr gut ausgebildete Ärzte ihren Dienst verrichten. Dies weiter auszubauen würde Entwicklung und Fortschritt (zum Beispiel eine bessere Strasse bis zum Krankenhaus oder Strom bis zum Dorf) und damit eine Linderung der Armut hier im Süden Madagaskars voranbringen. Hoffen wir, dass es ihm gelingt. Er ist auf dem besten Weg mit den richtigen Plänen und Ideen.
Ich wurde übrigens gestern darüber aufgeklärt, dass Weiße einen entscheidenden Nachteil haben. Wenn man sich schmutzig gemacht hat (Motorenöl vom Dieselgenerator zum Beispiel) müssen wir uns viel länger waschen um wieder sauber zu sein :P Interessant auch, wenn unverhohlen über einen geredet wird, in der Annahme man verstehe das Wort Vazaha (Weißer) nicht.
Das war auch ein Thema, das ich gerade mit Dr. Heuric besprochen habe. Er hat das Krankenhaus selbst erst im Februar übernommen und fungiert als Chefarzt, Chirurg und Krankenhauschef zugleich. Dabei wird es eben schwer, das gesamte Personal im Auge zu behalten. Trotz dieser Herausforderung bekommt er den Spagat zwischen Management und Medizin gut hin. Er macht das mit einer guten Mischung aus Menschlichkeit, Humor und Zuckerbrot und Peitsche. Er hat hier im Busch aus einem desolaten Krankenhaus ein Funktionierendes gemacht und die Patientenzahlen steigen stetig. Vor allem auch deshalb, da sich herumspricht, dass da hier zwei sehr gut ausgebildete Ärzte ihren Dienst verrichten. Dies weiter auszubauen würde Entwicklung und Fortschritt (zum Beispiel eine bessere Strasse bis zum Krankenhaus oder Strom bis zum Dorf) und damit eine Linderung der Armut hier im Süden Madagaskars voranbringen. Hoffen wir, dass es ihm gelingt. Er ist auf dem besten Weg mit den richtigen Plänen und Ideen.
Ich wurde übrigens gestern darüber aufgeklärt, dass Weiße einen entscheidenden Nachteil haben. Wenn man sich schmutzig gemacht hat (Motorenöl vom Dieselgenerator zum Beispiel) müssen wir uns viel länger waschen um wieder sauber zu sein :P Interessant auch, wenn unverhohlen über einen geredet wird, in der Annahme man verstehe das Wort Vazaha (Weißer) nicht.
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