Donnerstag, 13. August 2015

Es werde Licht...

Heute haben wir es endlich geschafft, die elektrische Installation in den Griff zu bekommen. Die einzelnen Gebäude sind jetzt jeweils auf einer eigenen Phase angeschlossen und nicht mehr in einer langen Kette. Die dritte Phase haben wir unter dem Dach der Hospilisation, also dem Stationsgebäude, zum Anschluss des Gästehauses, der Ärztewohnungen und des Personalbereiches weitergeführt (quasi ein Bypass). So können wir nun abends mit dem kleinen bezingetriebenen Generator (3,5 kW) Strom erzeugen. Die Hospilisation wird davon ausgenommen, da das Gebäude über eine kleine Solaranlage verfügt und daher auch nachts Licht hat. Das Ganze hat gut funktioniert, wie sich bis eben herausgestellt hat. Um 21 Uhr wird hier der Strom abgeschaltet. Die folgenden Tage werden zeigen, ob sich so im Gegensatz zum großen Dieselgenerator ein bisschen Sprit sparen lässt.
Danach waren wir noch im Dorf und haben ein paar Einkäufe erledigt und Rolland das alte Krankenhausgelände am anderen Ende des Dorfes gezeigt. Verglichen mit einem deutschen 5000 Einwohner-Dorf gibt es hier unglaublich viele Läden.



Die Tüte ist vermutlich ein Importprodukt eines sehr ambitionierten amerikanischen Supermarktes oder einfach nur ein lustiger Fehldruck.
In einem der Läden bin ich auf meiner Suche nach Erdnüssen dann auch fündig geworden. Allerdings waren die frisch, also nicht geröstet. Sowas bekommt man bei uns gar nicht. Aber kein Problem, als Sohn einer Kaffeerösterin weiß ich ja woraufs ankommt. So hab ich mir meine Erdnüsse kurzerhand einfach selber in der Pfanne geröstet. Die schmecken und sehen jetzt so aus, wie man sie hier (o.k. vielleicht nicht unbedingt HIER) im Restaurant bekommt.

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